Berater: Peter Käpernick
Schwerpunkte:
L2C Circler Konzept
- Aufgabenstellung & Lösungsansatz
- Angebot & Nutzenversprechen
- Nutzenmerkmale
- Nutzendarstellung
- Unternehmensprofil
- Zertifizierung
- Bewertungen
- Jetzt Kontakt aufnehmen
- Bewertung abgeben
Aufgabenstellung & Lösungsansatz
Ob kleine oder große Kreise: Indem fehlende Teilstücke zu einem Kreislauf ergänzt werden, entsteht Mehrwert. Abfälle sind dann Wertstoffe. Das sind aber auch neue Produkte für neue Märkte oder Arbeitsplätze und damit Einkommensquellen. Dieses Wirtschaften bedeutet Zukunft und sorgt für gute Gefühle und Zufriedenheit. Es bietet Sicherheit im großen Raum der Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten.
Aufgaben / Problembeschreibung
Durch die Pandemie haben die meisten Menschen sehr direkt erfahren, dass Sicherheit nicht garantiert ist. Die schockierenden Bilder aus den Krankenhäusern sowie die begleitenden Nachrichten zerrten an den Nerven. Die Ordnungssysteme, unter denen wir uns zusammengefunden und in den letzten 75 Jahren gelebt haben, sind durch eine äußere Störung außer Funktion gesetzt worden. Die Wirtschaft, das gesellschaftliche Leben kam zum Erliegen. Kein Flugzeug, keine Kreuzfahrten, leere Züge und kein quirliges Leben in den Städten: Vor einigen Wochen undenkbar.
Anders Wirtschaften
Ein neues zirkulares Wirtschaftsmodell kann hier helfen. Dafür müssen Produkte neu gedacht, Prozesse neu organisiert werden. Für solche Ideen braucht es geeignete Anlagen, Hallen und Maschinen. Hier können Chancen liegen, durch langlebige Produkte und vielleicht durch technische Raffinesse neue Kaufinteressenten zu begeistern.
Lösungsansatz
Mit dem Circler Konzept wollen wir als L2C Innovators den Einstieg und Ausbau einer Kreislaufwirtschaft begleiten. Im Rahmen unserer Aktivitäten – zusammen mit der Wolfgang Mewes Stiftung und der act.if consulting group, den L2C Innovators haben wir eine Vorgehensweise entwickelt die den Beteiligten hilft schnell und sicher auch versteckte Kreisläufe zu entdecken und präzise zu beschreiben.
Mit Lust und Laune wandeln – das L2C Circler Konzept
Besteht aus Workshop-Settings (L2C Camps) die bei der schrittweisen Eroberung von Neuland helfen. Lineares Wirtschaften heißt nehmen, produzieren, nutzen und wegwerfen. Das kann unser System nicht mehr lange verkraften. Der Übergang von Linear zu Circular (L2C) bedeutet Erschließung von Kreisläufen. Das gilt für Produktzyklen, interne Prozesse und für das ganze Ökosystem.
Ob kleine oder große Kreise: Indem fehlende Teilstücke zu einem Kreislauf ergänzt werden, entsteht Mehrwert. Abfälle sind dann Wertstoffe. Das sind aber auch neue Produkte für neue Märkte oder Arbeitsplätze und damit Einkommensquellen. Dieses Wirtschaften bedeutet Zukunft und sorgt für gute Gefühle und Zufriedenheit. Es bietet Sicherheit im großen Raum der Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten. L2C Circler Konzept Ideen können mit Moderatorenbegleitung oder in Eigenregie, mit kleinen oder größeren Gruppen Online und auch Offline konzipiert werden.
Angebots- / Produktbezeichnung
L2C Circler Konzept
1. Das aus mehreren Teilen bestehende „Produkt“ für den L2C Einstieg
1.1 Kurzfassung e-book als Teaser (kostenlos)
1.2 e-book als alleinstehendes Werk zu einem Verkaufspreis abrufbar (kostenpflichtig)
1.3 Regionale Strategietreffen vor Ort: Präsenz oder Online (SK=Selbstkosten)
1.4 Webinare zur „Kreislaufwirtschaft“ in Form von themenbezogenen Runden (SK)
1.5 die L2C Innovation.box als eigenständiges Produkt abrufbar (kostenpflichtig)
- L2C Circler Play. Layout, Karten mit Texten im Kontext der Kreislaufwirtschaft
- Ausführliche Anleitung für das Vorgehen (Handbuch)
- Begleitbuch zur Wissensvertiefung zum Thema „Kreislaufwirtschaft“ mit Beispielen
- Ergänzende Angebote z.B. Präsenz- bzw. Online-Moderation
- Workshop „L2C.amp 01“ (Präsenz)
- Workshop “L2C.amp 02“ (Online)
- P2P Coaching
2. Ausbildung zum Kreislaufwirtschafts-Innovator mit IHK Abschluss (kostenpflichtig)
3. Marketingteil: Individuell ausgestaltete Vorgehensweise (Botschaft, Mittel, Kanäle usw.)
Was wir tun, welchen Nutzen versprechen wir
Die L2C Innovators starten den Prozess, fixieren Zwischenziele und überwachen den Fortschritt – ganz im Sinne einer schrittweisen Vorgehensweise – auch mit frühzeitiger Einbindung potenzieller Interessenten. Ergebnisse können dann Prototypen oder ganz am Ende auch neue Einkommensquellen sein.
Die Kreislaufansätze reduzieren den Rohstoffverbrauch und damit den Abfall auch dadurch, dass sie ein Recycling bewusst anstreben und die Lebensdauer durch Weiter- oder Wiederverwendung verlängern. Der CO2 Abdruck wird geringer. Das wirkt sich auf das Klima aus (Klimaneutralität, besser Klima “positiv“ anstreben). Neues Design schafft Arbeit und spart ebenfalls Material. Alle Effizienzen wirken sich i.d.R. auch auf den Energieverbrauch aus.
WARUM? Es geht um Sinn, Nachhaltigkeit und Gestaltung einer lebenswerten Zukunft. Da spielt der Klimaschutz – und damit die Lebensgrundlage von uns allen – die zentrale Rolle. Anerkennung (Ego) und angestrebte Hinterlassenschaften (Emotia) von den beteiligten Personen und deren Widerstände bzw. Ängste sind Treiber und Bremsklötze gleichermaßen. Die Transformation von einer Linearwirtschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft kann als Vision so viel Stärke und Kraft entwickeln, dass beteiligte kleine und große Teams aus den Unternehmen die Kraft einer gesunden Kooperation entdecken, sich neu ausrichten und mit neuen Energien attraktive Ziele verfolgen. Und, das wäre die Hoffnung: Diese Vision einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft kann über die Landesgrenzen hinaus auf ganz Europa ausstrahlen.
Aufgaben / Problembeschreibung
Anders Wirtschaften
Durch die Pandemie haben die meisten Menschen sehr direkt erfahren, dass Sicherheit nicht garantiert ist. Die schockierenden Bilder aus den Krankenhäusern sowie die begleitenden Nachrichten zerrten an den Nerven. Die Ordnungssysteme, unter denen wir uns zusammengefunden und in den letzten 75 Jahren gelebt haben, sind durch eine äußere Störung außer Funktion gesetzt worden. Die Wirtschaft, das gesellschaftliche Leben kam zum Erliegen. Kein Flugzeug, keine Kreuzfahrten, leere Züge und kein quirliges Leben in den Städten: Vor einigen Wochen undenkbar. Jetzt plötzlich konnte man von Lyon aus den Mont Blanc sehen. Von Nordindien aus die Gipfel des Himalaja. Viele Dunstglocken über den Metropolregionen sind verschwunden. Der Staat wird auf einmal paternalistisch – also bevormundend – wahrgenommen.
Schutzkleidung, Masken und Beatmungsgeräte waren zunächst nicht in ausreichender Menge vorhanden. Bis die Dinge besser liefen, waren viele Helfer selber krank. Schwachpunkte des Systems sind aufgedeckt, der berühmte Satz des Sokrates “ich weiß, dass ich nicht weiß“ begleitet uns – trotz der vielen Daten – in dieser heiklen Zeit durch die Krise. Wir wissen es eben gerade nicht oder zumindest nicht genau genug.
Die Idee vom mündigen, eigenverantwortlichen Bürger wird diskutiert. Was tun, wenn das System gestört ist? Was muss ich als Person tun, was muss der Staat tun, wofür ist wer und wann verantwortlich?
Ob nun Corona oder Klima, beide Krisen sind durch unser wirtschaftliches Handeln mit verursacht. Die Schwere der zu erwartenden Schäden sind in beiden Fällen nicht absehbar. Corona wirkt schneller, direkter und persönlicher. Das Klimaproblem wirkt zeitlich versetzt.
Weitere Fragen stellen sich:
- Wie gehen wir mit dieser Situation mit diesen neuen Rahmenbedingungen um?
- Kann es sein, dass wir gerade beginnen, unser Zusammenleben neu zu verhandeln?
- Braucht Europa, brauchen wir als Industriegesellschaft die andiskutierten massiven Konjunkturprogramme zur Wiederbelebung einer gestrigen Wirtschaft?
Wer in den Ferienhochburgen des In- und Auslands unterwegs war fragt sich, was passiert mit den Angestellten in diesen Regionen? TUI, Bahn, Hoteliers, die Fluglinien, die Busunternehmen, Taxifahrer, die Besatzungen der Kreuzfahrer: Da kommen einige Millionen Jobs zusammen. Fazit: Wir alle sollten an einem Plan arbeiten, der den Übergang zur Gesellschaft von morgen ermöglicht.
Zumindest wären Investitionen gut, die Geld mit zielführenden Auflagen verbindet. Hier kann die Politik durchaus helfen, die richtigen Akzente zu setzen: Siehe Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft „Der europäische Grüne Deal“ vom März 2020.
Wir sollten sehen, dass die rund 100 verbauten Teile in den dringend gebrauchten Beatmungsgeräten nicht in den Ländern produziert werden, in denen diese Geräte montiert werden. Diese globalen Versorgungsketten offenbaren ihre Brüchigkeit und eine nie dagewesende Abhängigkeit der Marktteilnehmer. Neujustierung ist angesagt.
Die Krise zeigte, dass der Grenzverkehr nach Grenzschließung bzw. Wiedereinführung der Kontrollen den europäischen Binnenmarkt, trotz der Aussage „für den Warenverkehr frei“, massisv störte. Arbeitnehmer hatten Schwierigkeiten ihre Arbeitsplätze jenseits der Grenzen zu erreichen.
Erntehelfer und die Lohnarbeiter mit Werkverträgen kamen überhaupt nicht mehr durch oder mussten in der Nähe ihrer Arbeit mit vielen Personen in engen Behausungen wohnen. Die Ansteckungsgefahr war gegeben. Einige Betriebe wurden sogar wegen nicht eingehaltener Hygienevorschriften geschlossen.
100 km lange LKW-Schlangen an den Grenzen zu Polen oder an den Transitländern legten die Schwachstellen der arbeitsteiligen Landwirtschaft schonungslos offen. Die Versorgung mit Geld, Energie und mit Lebensmitteln konnte dennoch aufrecht erhalten werden. Wer sich eine Steigerung der Krise vorstellen mag, kann an diesen Stellen beginnen.
Die Frage nach den Möglichkeiten, der Wirtschaft aus der Krise zu helfen, wurde gestellt und teilweise mit nicht rückzahlbaren Direkthilfen beantwortet. Die Politik handelte schnell und unbürokratisch. Gleichzeitig nutzten Geschäftemacher jeglicher Coleur die Situation für ihre betrügerischen Machenschaften. Weitere Fragen stellen sich: Wer von den Konsumenten würde jetzt einkaufen? Die weitverbreitete Kurzarbeit reduziert die Einkommen erheblich. Viele Mitarbeiter werden zusätzlich durch Ankündigungen von geplantem Stellenabbau verunsichert. Welche Unternehmen würden jetzt in Maschinen investieren?
Ein neues zirkulares Wirtschaftsmodell kann hier helfen. Dafür müssen Produkte neu gedacht, Prozesse neu organisiert werden. Für solche Ideen braucht es geeignete Anlagen, Hallen und Maschinen. Hier können Chancen liegen, durch langlebige Produkte und vielleicht durch technische Raffinesse neue Kaufinteressenten zu begeistern.
In den letzten Jahren haben einige Unternehmen das Potenzial des kreislaufwirtschaftlichen Ansatzes erkannt. BASF, Ikea, SAP, Adidas, Steelcase und einige andere Firmen beginnen zirkular zu denken. Diese Firmen investieren in Abteilungen und in Programmen. Zirkulare Prinzipien bieten Chancen in Richtung Modularität, Design von Produkten und neuen (digitalen) Prozessen, Reparierbarkeit, Wiederverwendungsmöglichkeiten. Das Sammeln, das Aufbereiten, die Share-Ökonomie, das 3 D-Drucken mit den Ersatzteilangeboten „on demand“, die digitalen Plattformen – also das Zusammenbringen der Interessenten mit den Anbietern – sorgen vermehrt für völlig neue Geschäftsmodelle.
Für wirkliche Veränderung braucht es aber noch etwas anderes: Das Stichwort heißt „Mindset“ – das gilt es zu hinterfragen. Wir können noch so viel über Agilität, Kreativität und Innovation reden, entscheidend für eine gemeinsame Zukunft und damit für unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Handeln ist unsere Denkweise. Das ist mit Mindset gemeint: Unsere grundsätzliche Einstellung, die der Zusammenarbeit in den verantwortlichen Teams zugrunde liegt.
Dieses Zusammenwirken der Kräfte kann selbstbezogen, egoistisch sein. In Unternehmen ist sie zusätzlich produkt- bzw. gewinnorientiert. Andererseits sprechen wir gerne von den „unsichtbaren“ Händen des Marktes. Aber auch bei Adam Smith, der damit bereits 1782 eine Art „Selbststeuerung der Wirtschaft durch Angebot und Nachfrage“ erkannt hat, war eine „bestmögliche Güterversorgung“ immer gekoppelt mit der Idee, gleichzeitig den Interessen der Gesellschaft zu dienen. Hätte er doch noch den Zusatz „..und der Natur“ zugefügt. Vielleicht wären wir dann heute auf besseren Pfaden unterwegs.
Wolfgang Mewes, einer der Kybernetiker der diese Verbindung gesehen und sie auf den Engpass-Ansatz seiner Strategielehre übertragen hat, machte uns 200 Jahre später mit Fug und Recht darauf aufmerksam, dass nach Lösung eines Engpasses gleich der nächste vor der Tür steht. Er sagte aber auch klar: „Seht darauf, wie es die Natur macht!“ In diesem Sinne verstehen wir das L2C Circler Konzept auch als Umsetzungskonzept für die Mewes´sche Strategielehre.
Die Natur ist in allen Fällen ein gutes Vorbild. Sie produziert wenig bis gar keinen Abfall und existiert mit dieser Art des „Wirtschaftens“ schon länger. Dort funktioniert alles im Kreislauf. Viele Unternehmen arbeiten aber linear. Sie entnehmen Ressourcen um Produkte herzustellen. Diese werden von Konsumenten gekauft, genutzt und dann – meist achtlos – weggeworfen. Da liegen sie, oder schwimmen herum: Wertloser Abfall einer Gesellschaft, die mehr verbraucht, als ihr zusteht. Wir beginnen zu erkennen, dass dieses Verhalten unsere Substanz angreift. Als Ergebnis haben wir heute ständigen Wachstumszwang, verbrauchte Rohstoffe und Abfallberge. Dazu kommt eine gigantische Verschmutzung der Umwelt.
Die Problemstellungen sind durchaus grundsätzlicher Art und vielfältig. Raubbau an fossilen Rohstoffen zu treiben, um diese Wertstoffe zu verbrennen, das muss aufhören! Vorteilhaft wäre es, dass wir unsere gesamte Produktionsweise auf „erneuerbaren“ Kohlenstoff umstellen. Das ginge schon, nur müssen wir dann auch das CO2 aus der Luft holen. Da lagert viel Biomasse, gleichzeitig ist das ein Knackpunkt.
Dazu gehören dann automatisch die Fragen nach einem vernünftigen Mobilitätskonzept sowie natürlich die Herstellungsform der Energie. Das Bauen gilt es ebenso zu betrachten. Die Herstellung von Beton kostet viel Energie. Ein Denken in Richtung Kreislaufwirtschaft würde den „Normalo“ befähigen – neben dem großen industriellen Kohlenstoff-Kreislauf – auch kleinere verbraucherorientierte Kreisläufe mit zu gestalten. Thema: Einsammeln. Sortieren. Rückführen. Die besten Ideen sind immer die, wenn gar nicht erst was verbraucht wird. Keiner redet über die Bevölkerung an sich. Die darf eigentlich auch nicht weiter anwachsen.
Ein zentrales Thema für die praktische Arbeit dürfte damit wie folgt zu umreißen sein: Wie schaffen wir es, die Produktion auf eine „erneuerbare Kohlenstoff“ Basis umzustellen? Da bringt das L2C Circler Konzept Antworten für die Hiltis, Rotos, Torqueedos, Voiths und für die KMUs dieser Welt. Das sind die Kunden von den Kunststoff-Granulat-Produzenten mit aktiven Produkt/Projektmanagement-Stellen. Damit hätten wir auch eine vernünftige Zielperson.
Lösungsansatz
Mit dem Circler Konzept wollen wir als L2C Innovators den Einstieg und Ausbau einer Kreislaufwirtschaft begleiten. Im Rahmen unserer Aktivitäten – zusammen mit der Wolfgang Mewes Stiftung und der act.if consulting group, den L2C Innovators haben wir eine Vorgehensweise entwickelt die den Beteiligten hilft schnell und sicher auch versteckte Kreisläufe zu entdecken und präzise zu beschreiben. Für eine gute Zukunft für uns alle, sind besonders die unternehmensübergreifenden Kreisläufe von Bedeutung.
Um dies deutlich zu machen, gibt es neben des eher spielerischen Einstiegs auch ein e-Book. Dort werden unter dem Titel „Let´s Go Round – 33 Circler Ideen“ einige wichtige Zusammenhänge präsentiert. Es geht darum, durch systematisches Denken eine Strategieentwicklung zu unterstützen, die der Zukunftssicherung von Unternehmen dienlich ist. Als Ergebnis erleben die Mitmacher, wie sich zusätzliche Kräfte von außen mit den eigenen Ressourcen verbinden und dass diese Prozesse weitestgehend „automatisch“ ablaufen.
Der L2C Circler thematisiert als Einstieg eine andere Art des Wirtschaftens – das einer Kreislaufwirtschaft. Es geht darum, vom heutigen linearen- auf ein zirkulares System umzuschwenken. Linear bedeutet in diesem Zusammenhang: „Nehmen. Produzieren. Konsumieren. Wegwerfen.“. Dass zukünftig andere Ansätze nötig sind, lehren uns Müllberge und Plastikabfälle, Mikroplastik in der Nahrungskette und ein Virus, das in der Lage ist, die ganze Welt einfach abzuschalten.
Kartengeführt diskutieren Spieler aktuelle Fragen – z.B. wie machen wir im nächsten Jahr weiter? Welches Digitalisierungsprojekt müssen wir umsetzen? Brauchen wir neue Produkte usw. Die Meinungen anderer kennenzulernen aber auch die eigenen Standpunkte plus Hintergrundwissen zu erforschen ist das Ziel dieses Ansatzes. Das Thema über das diskutiert werden soll, bestimmen die Teilnehmer selbst. Das wird auf einer Moderationskarte oder auf dem Flipchart notiert.
Alles was passiert wird durch „Themenkarten“ ausgelöst. Jeder Spieler hat fünf davon in der Hand. Es können 2, 4 bis 6 Personen als kleine Gruppe zusammen Themen erforschen. In der Mitte des Tisches, um den die Teilnehmer sitzen, liegt ein Spielfeld (eine Online-Version ist verfügbar). Dort sind die Elemente als „Handlungsfelder“ dargestellt, die wichtig für das Funktionieren einer Unternehmung sind: Produkt/Leistung + Wege/Geschäftsoptionen + Maßnahmen + organisationale Fähigkeiten + Persönliche Kompetenzen. Dabei gilt es, neben der Diskussion, die gestellten Aufgaben (rote Karten) zu erfüllen.
Ein Spielzug besteht darin, dass Spieler nacheinander und verdeckt eine Aufgabenkarte nehmen. Sie sollen die 5 Themenkarten auf der Hand durch Tauschen so sortieren, dass die Aufgabe als erfüllt gilt. Das geschieht in einer oder mehreren Spielrunden. Wenn die Aufgabe erledigt ist, werden Spielsteine auf die entsprechenden Felder z.B. Organisationale Fähigkeiten „3D-Druck“ (rot) oder Geschäftsoptionen „kollaborative Plattform“ (grau) gelegt. Der Gewinner jeder Aufgabenrunde bekommt 1 Punkt und belegt, je nach Aufgabe, mit den dann gehaltenen Karten 2, 3, 4 oder 5 Felder. Der erste Spieler mit 3 Punkten gewinnt das Spiel.
Bei drei Aufgabenrunden kann die Gruppe zwischen 6 und über 20 Spielsteine platzieren. Wenn das eigentliche Spiel beendet ist, sind mit diesen belegten Feldthemen die Ideen und Konzepte zu formulieren, die einen Fortschritt in Richtung des ausgewählten Zieles darstellen. Das fördert Kreativität, Ausdruck und Orientierung.
An der Station 3 beschäftigen wir uns gemeinsam – aber eben auch nur kurz – mit der IST Situation. Das Mittel der Wahl ist die SWOT Analyse. Dabei handelt es sich um ein Akronym für Strength (Stärken), Weakness (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken). Diese Fragen sind gleichzeitig Aufgabe für die Zeit bis zum nächsten Treffen, wobei die Gruppenmitglieder natürlich zusammen arbeiten können. Daraus ergeben sich neue Einsichten durch das kreative Zusammenfügen an Station 4 der Entdeckungsreise.
In einer weiteren gemeinsamen Session beschäftigen wir uns dann mit dem „Warum“. Stichwort „Mindset“: Was sich einfach anhört, ist in der Realität der schwierige Teil dieser Reise. Wir sprechen nicht ohne Grund vom Tal der Überraschungen. Also lassen wir es drauf ankommen und sehen wir, was passiert.
Im nächsten Reiseabschnitt, also zwischen den regulären Treffen (Präsenz oder Online), beschäftigt sich die Gruppe mit den Beispielen aus dem beiligenden e-book 33 Circler Ideen. Daraus sollten sich dann während des Stopps an Station 6 neue, eigene Idee für die einzuschlagenen Wege zum Gipfel ergeben. Diese Ideen werden vertieft und dienen der Vorbereitung für den angedachten Prototyp.
angestrebtes Ergebnis
An der Station 7 produzieren wir dann gemeinsam diesen Prototyp: Das kann ein Weg, eine neue Arbeit., ein Produkt, ein Prozess oder neue Kreisläufe für alte Gegebenheiten in der Firma sein. Alles kann angedacht werden und sollte im Anschluss auch umsetzbar sein. Ausprobiert werden die Ansätze bei den Partnern, bei Kunden oder bei Menschen, denen wir vertrauen. Wir wollen ein ehrliches Feedback (8).
Im letzten Schritt (9) erarbeiten wir gemeinsam ein CBMI – Circle Business Model Innovation Canvas. Damit haben wir die nötige Orientierung für die Umsetzung des Projektes in der nächsten Zeit. Dann ergeht der Start für die Umsetzung. In weiteren Treffen verfolgen die Beteiligten die Ergebnisse. Der Mewes´sche strategische Umsetzungsprozess zeigt in diesem Zusammenhang, dass man sich spiralförmig aufwärts bewegt. An diesem Bild wird sich die Gruppe sowie der Moderator orientieren.
Alleinstellung / Innovation
An den dargelegten Sachthemen zu arbeiten ist mit den gängigen Mitteln der Moderation sowie den erwähnten „Denk- und Schreibwerkzeugen“ eigentlich kein großes Problem. Das strukturierte Vorgehen mit / ohne Hilfe eines Moderators kann in Präsenz oder im Online-Setting erfolgen.
Die Innovation liegt in der Kombination Bild, begreifbare Handlung, Personen, Werkzeuge und eines absichtsvoll spielerischen Prozessteiles (1 + 2) mit Zielsetzung. Dieser Teil ist wichtig, weil sich durch diesen Einstieg die Teilnehmer stressfrei auf den Prozess „einlassen“ können und damit relativ leicht erreichbar sind. Anders gesagt: Ego und Emotia lernen sich von einer anderen Seite kennen.
Mit diesem ganzheitlichen Vorgehen lassen sich Einzelzielsetzungen erarbeiten. Eine Umsetzung wird nur dann erfolgreich sein, wenn die im Punkt 5 erwähnte Arbeit am „Mindset“ einigermaßen erfolgreich abgeschlossen wurde. Bleiben dort „alte Glaubenssätze“ unbearbeitet (bleiben also Restzweifel bestehen) dann ist der Erfolg der eingeleiteten Maßnahmen gefährdet.
Nutzenmerkmale
Bei der Auswahl der wesentlichen Nutzenkriterien für den Auftraggeber sind folgende Merkmale des Angebots „L2C Circler Konzept“ den Anwendern besonders wichtig gewesen:
- macht Wissen zugänglich
- schafft Alternativen
- erhöht Anziehungskraft
- erfüllt Gemeinschaftsaufgabe
- wirkt integrierend
- schafft Transparenz
- ermöglicht Einzigartigkeit
- fördert Wertschöpfung
Vorstehende Merkmale wurden aus folgender Kriterien-Liste gewählt:
EMOTIONALE MERKMALE | FUNKTIONALE MERKMALE |
> macht Wissen zugänglich | vermeidet Ärger |
schafft Hoffnung | senkt Aufwand |
ermöglicht Abenteuer | > wirkt integrierend |
> schafft Alternativen | vereinfacht |
ist ästhetisch | > schafft Transparenz |
fördert Kunst | vermittelt Wissen |
ist sinnlich | senkt Risiken |
ist attraktiv | beschafft Mittel |
ist bequem | senkt Kosten |
wirkt nostalgisch, bewahrend | ist preisgünstig |
therapiert und heilt | vermehrt Ressourcen |
befriedigt Wissensdurst | verbindet |
ist motivierend | vielfältig |
bereitet Freude | sorgt vor |
wirkt belohnend | schafft Ordnung |
steigert Erfolg | erhöht Nutzungsdauer |
macht sorgenfrei | spart Zeit |
vermittelt Sicherheit | erhöht Zuverlässigkeit |
schafft Wohlergehen | sichert Qualität |
ist unterhaltsam | erhöht Einkommen |
SOZIALE MERKMALE | SINNGEBENDE MERKMALE |
stärkt Anpassungsfähigkeit | erhält gesund |
> erhöht Anziehungskraft | fördert Selbstbestimmung |
verbessert Aussehen | fördert Selbstverwirklichung |
Einsatzbereitschaft erhöhen | verbessert Selbstwertgefühl |
bewirkt Einbindung | > ermöglicht Einzigartigkeit |
erzeugt Empfehlungen | unterstützt Charakterbildung |
ist informativ | fördert Stilentwicklung |
fördert Kommunikation | schafft Einmaliges |
fördert Prestige und Image | bewirkt Spitzenleistungen |
stärkt Rechtssicherheit | > fördert Wertschöpfung |
unterstützt soziale Ziele | erhöht Verfügbarkeit |
gibt Orientierung | ermöglicht bessere Erlebnisse |
bewahrt Werte (Erbe) | gibt Werteorientierung |
fördert Wertschätzung | sichert eigene Existenz |
fördert Zugehörigkeit | leistet Beitrag zum Ganzen |
vermittelt Geborgenheit | |
> erfüllt Gemeinschaftsaufgabe | |
verbessert Umwelt |
Angebotsbewertung in Relation zum Mittelmaß
Der Nutzen für den Anwender / Auftraggeber wird durch die Abweichung von einem angenommenen Durchschnittswert mit 60 von max. 100 Punkten eingeschätzt.
Dadurch ergeben sich für den Interessenten Spitzenwerte bei den Kriterien, die auf eine Alleinstellung und Spezialisierung des Anbieters hinweisen.
ANGEBOTSBEWERTUNG GESAMT
9,4 von 10 möglichen Punkten
Unternehmensdaten:
Adressdaten:
Dipl. Ing. Peter Käpernick
Neudorfstr. 3
79312 Emmendingen
Kontaktdaten:
Telefon: 0049 – (0) 72 76 31 022
Telefax:
Homepage: www.strategiecentrum-oberrhein.de
Strukturdaten:
Rechtsform: GbR
Gründung: 2008
Vertretungsberechtigt: Peter Käpernick (Inhaber)
Mitarbeiter: Solo
Mitgliedschaften / Kooperationen:
BSF e.V. + Offensive Mittelstand, Partner der act.if consulting group
Weiteren Profile im Netz:
Beraterzertifizierung – Peter Käpernick
Prüfjahr: 2020 | Prüfziffer: 0017
Das Mewes-Strategie Zertifikat ist für Menschen entwickelt worden, die Unterstützung bei der Lösung ihrer Aufgaben suchen. Die Interessen dieser Bedarfsgruppe haben bei der Arbeitsteilung zwischen Auftraggeber und Anbieter (Auftragnehmer) erste Priorität. Die Aufgabe bzw. Problemstellung wird beschrieben und der Lösungsansatz auf Basis der Mewes-Strategie dargestellt. Voraussetzung für die Anbieter-Auszeichnung mit dem Mewes-Strategie Zertifikat ist der Nachweis der Kenntnisse über die Mewes-Strategie und der Strategie-Umsetzung anhand eines realen Beispiels, das vom Anwender hinsichtlich des Nutzens bestätigt wird. (Referenz) Hinzu kommt die Selbstverpflichtung, die Grundsätze dieser Harmonielehre von Prof. h.c. Wolfgang Mewes zu beachten.
Angebot und Nutzenversprechen Der Interessent soll möglichst konkrete Informationen über das Angebot, den damit verbundenen Nutzen sowie über Leistung und Gegenleistung erhalten.
Noch keine vorhanden
Hier haben Sie die Möglichkeit direkt mit Peter Käpernick via Mail Kontakt aufzunehmen. Wir leiten dieses Formular an den zertifizierten Partner weiter. Wann und in welcher Form er dann mit Ihnen Kontakt aufnimmt obliegt jedem Partner selbst.
Peter Käpernick
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