Strategiegespräche 2019 in Oldenburg – Prof. Dr. Nils Herda

Nils Herda

Strategiegespräche 2019 in Oldenburg
Prof. Dr. Nils Herda

In den Strategie-Gesprächen in Oldenburg des Bundesverband StrategieForum e.V. und der Stiftung Führungsmethodik wird Unternehmern Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung geboten. Sie dienen der kollegialen Beratung zur Lösung unternehmerischer Aufgaben und unterstützen die Teilnehmer bei der praktischen Anwendung der engpass-konzentrierten Strategie – (EKS®) auch als Mewes-Strategie® bekannt.

Bei der öffentlichen Herbst Veranstaltung in diesem Jahr unterstützte der Vorstand der Wolfgang-Mewes-Stiftung die Strategie-Gespräche durch Vorträge von Dr. Kerstin Friedrich und Professor Dr. Nils Herda.

Prof. Dr. Herda war früher für die Landesbank Baden-Württemberg tätig, arbeitet als Berater im IT Bereich und ist Professor für Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen.

In seinem Vortrag über die Strategie Entwicklung im digitalen Zeitalter zeigt er auf, dass die Plattform Ökonomie genauso funktioniert, wie Prof. Wolfgang Mewes die strategische Entwicklung eines Pipeline-Unternehmens beschrieben hat.

Prof. Dr. Herda erklärt neue Geschäftsmodelle, realisiert in der digitalen Plattform Ökonomie.

Was bedeutet Digitalisierung?
Diese Frage stellt und beantwortet er. Die neue Kompetenz besteht darin, die Pipeline zum Kunden zu transformieren in einen digitalen Marktplatz, der Plattform-Ökonomie. Also die Umgestaltung der analogen Welt in die digitale Welt zu leisten. Prof. Dr. Herda erklärt in seinem Vortrag die großen Mega Trends; erstens die Automatisierung zweitens die Assistenzsysteme und drittens die intelligenten Maschinen.

Digitale Plattformen zeichnen sich aus durch größere Reichweite, geringere Transformationskosten, Skalierbarkeit der angebotenen Problemlösungen und Bereitstellung des benötigten immateriellen Wissens. Plattform-Ökonomie dienen als Marktplatz mit Vermittler-Funktion zwischen Kunden, Herstellern und Händlern.

Auf diesem Marktplatz bezahlt der Nutzer zweifach. Zum einen monetären, sprich mit Geld und zum anderen mit seinen Daten in Form einer sozialen Währung, die Basis von Big Data.

An einigen Beispielen erklärt Prof. Dr. Herda die neuen Geschäftsmodellen und zeigt auf, wie Airbnb funktioniert, wie Amazon Business arbeitet, aber auch wie kleine mittelständische Unternehmen am Beispiel des Vertriebs von Luxusuhren auf digitalen Marktplätze behaupten können.
Er stellt dar, wie die Firma Heidelberger Druck neue innovative Preismodelle anbietet. Wie sie in Kooperation mit anderen Dienstleistern Gesamtlösungen entwickeln und den Kunden in die Lage versetzen, nur das zu bezahlen, was er auch tatsächlich nutzt.

Prof. Dr. Herda trägt vor, wie Amazone die unterschiedlichsten Dienstleister organisiert, Daten sammelt, sie verknüpft und sich zum Spezialisten für Big Data entwickelt.

Seine Veröffentlichungen zum Thema Digitalisierung, die er in Zusammenarbeit mit Dr. Kerstin Friedrich geschrieben hat, finden Sie hier als PDF zum Download:

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